Step-by-Step Multi Unit – mit Sofortbelastung

Step-by-Step Multi Unit

– mit Sofortbelastung

Anwenderbericht von M. Sc. Freddi Zelener, Fachzahnarzt für Oralchirurgie, Master of Science in Implantologie, Berlin




1. Entfernung des vorhandenen Restzahnbestandes
Schonende Extraktion der restlichen Zähne 13 und 23.

2. Schnittführung
Midkrestale Schnittführung von 16 – 26 mit distaler Entlastung.

3. Vestibuläre / palatinale Aufklappung
Vestibuläre / palatinale Aufklappung und Knochenglättung / Nivellierung.

4. Initiale Implantatbohrung
2 mm Pilotbohrung midkrestal Mittellinie zum Einsetzen der Universal Drilling Guide (Artikel-Nr. 638637).

5. Initiale Implantatbohrung
Initiale Implantatbohrung regio 15, 12, 22, 25 (zur Orientierung diente OPG, Extraktionsalveole und Universal Drilling Guide).

6. Überprüfung der korrekten Tiefe und Angulation
Nach Präparation der Knochenlager wird die Parallelität und Bohrungstiefe mittels Tiefenmesslehre und Parallelisierungshilfe (Artikel-Nr. 635166) überprüft.

7. Erweiterungsbohrungen
Bei den Erweiterungsbohrungen wurde auf die Knochendichte geachtet, um eine Primärstabilität der Implantate von mehr als 30 Ncm für eine Sofortbelastung zu erreichen.

8. Insertion der Implantate

Einführung des IMPLA Cylindrical Implantats in die Kavität, mit Hilfe des Implantatträgers. 

9. Insertion der Implantate
Maschinelle Einbringung der Implantate mit dem Winkelstück.

10. Insertion der Implantate
Manuelle Einbringung der Implantate mit der Drehmomentratsche.

11. Einsetzen der Multi Unit Abutments
Beim Einsetzen der Multi Unit Abutments muss darauf geachtet werden, dass sie parallel zueinander ausgerichtet werden und vertikal zur Okklusalebene stehen. Mit einer Schablone (Kopie der vorhandenen Prothese aus durchsichtigem Kunststoff) wird geprüft, ob die Okklusal-Schraubenkanäle palatinal liegen. Die Multi Unit Abutments werden mit 20 Ncm verschraubt.

12. Abdrucknahme
Abdrucknahme mit offenem Abdrucklöffel. Die Abformhilfen Multi Unit (Artikel-Nr. 638628) werden mit der Fixierschraube OL Multi Unit (Artikel-Nr. 638629) handfest verschraubt.

13. Vorbereitung des individuellen Löffels
Vorbereitung des individuellen Löffels für die Abdrucknahme. Verblockung der Abdruckpfosten. Umspritzen der Abformhilfen Multi Unit mit der Abdruckmasse.

14. Entnahme und Überprüfung des individuellen Löffels
Die Abformhilfen verbleiben im Abdruck. Sobald die Masse hart ist, werden die Fixierschrauben OL von den Abformhilfen Multi Unit abgeschraubt. Im Labor wird der Abdruck nach der Montage der Laborimplantate Multi Unit (Artikel-Nr. 638627), für das Ausgießen mit Gips vorbereitet. Das Meistermodell wird zur Herstellung des finalen Zahnersatzes benötigt.

15. Bissnahme
Die vorhandene Prothese wird für die Bissnahme benutzt. Dabei wird diese basal ausgeschliffen, bis die Multi Unit Abutments auf den Implantaten keinen Kontakt mehr mit der Prothese haben und der korrekte Biss mit einem Bissregistrat fixiert werden kann. Anschließend wird dasselbe Bissregistratmaterial basal auf die Prothese appliziert, um die Implantatposition bei dem korrekten Biss zu ermitteln. Der Techniker beginnt mit der Umarbeitung der vorhandenen Prothese in eine verschraubbare Brücke ohne Extension (Cantilever).

16. Finale Interimsversorgung
Nach ca. 2-3 Stunden wird die fertige Interimsbrücke eingeschraubt. Dabei wird der Sitz und die Okklusion überprüft sowie gegebenenfalls eingeschliffen.

17. Finale Situation
Die Schraubenkanäle werden mit Teflon und Fermit verschlossen. Nach ca. 6 Monaten wird die permanente Brücke hergestellt. 

 

M. Sc. Freddi Zelener

Freddi Zelener verfügt über mehr als zwölf Jahre Erfahrung in der Implantologie und wird europaweit als Spezialist auf diesem Gebiet geschätzt. Kollegen ziehen ihn in schwierigen Fällen als Berater und mobilen Operateur hinzu und vertrauen auf seine Expertise. Selbst die komplexesten Eingriffe führt er routiniert durch.

 

Laden Sie sich den Anwenderbericht "Step-by-Step Multi Unit – mit Sofortbelastung" auch  als PDF herunter:

Jetzt lesen!

Hinweis: Dieser Bericht dient nicht als Anleitung. Die Anleitungen für die verwendeten Materialien und Geräte sind zu beachten. Die Verantwortung liegt beim Behandler.

 

Sie interessieren sich für das IMPLA-System?

Kontakt

Weitere Blog-Beiträge

Attacke!

Ellenbogendenken ist out!

Let’s CAD & CAM mit Support, Support & Support

High-Tech meets High-Touch – das war deutlich zu spüren beim Treffen mit 40 Referenten

Interview mit Michael Stock: Von den Besten für die Besten - #VIP-Labornetzwerk

Was verbirgt sich hinter #VIP-Labornetzwerk? Wie können #VIP-Labore, aber auch alle anderen Schütz Dental Kunden von diesem Konzept profitieren?

Der sichere Weg durch den 3D-Druck Dschungel

3D-Druck boomt – Konzept von Go3Dent und Schütz Dental